Um 11:00 Uhr ging es beim BFFL los. Den GPS hatten wir schon einen Tag früher deaktiviert, so bekamen wir keinen Alarm an der Autobahnauffahrt. Man lernt dazu. Die Fahrt bis Lübeck war völlig entspannt. Es war wenig Verkehr, der Wagen war gut ausbalanciert, so dass auch das Überholen von LKWs kein Problem war. Wir haben eine Pinkelpause gemacht und während der Fahr belegte Brötchen verzehrt
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Schon frühzeitig wurden wir auf eine Baustelle auf der A1 hinter Bad Schwartau aufmerksam gemacht. Hier wurde die Autobahn auf einer Länge von 10km auf eine Spur eingeengt. Der Rückstau hatte es schon in sich. Auch wären der Strecke war offensichtlich viel zu sehen, jedenfalls hat die Baustelle uns sicher 30 bis 45 Minuten gekostet. Das war aber nicht ganz so schlimm, da im Regenradar angezeigt wurde, dass unser Ziel ohnehin im Regen lag und es ab 16:00 Uhr trocken sein würde. Geduld ist einer unserer großen Stärken.
Bei unserer Ankunft schien dann tatsächlich die Sonne und wir konnten zunächst problemlos mit dem frischen Testergebnis von Susanne und dem Impfpass von Uwe einchecken. Der Platz war auch schnell gefunden. 120 qm sollten ja eigentlich ausreichen, aber wenn der Platz nahezu quadratisch ist, wird es mit einer Gesamtlänge von ca. 10,50 m doch etwas eng. Außerdem waren Teile des Platzes frisch angelegt und in den Tagen zuvor hatte es wohl wie aus Kübeln geregnet. Er liegt dazu noch ein wenig in einer Senke. Der Boden war jedenfalls von der Qualität eines vollgesogenen Schwamms.
Das ziehen einer tiefen Spur ließ sich kaum verhindern, die Jungs waren da aber ganz gelassen. Nachdem er dann mit vereinter Kraft von Moover und 2 bis 3 Mann bis auf 30 cm an der hinteren Hecken stand, waren sie zufrieden. Nur wir waren es nicht. Die Versorgungseinrichtungen war kaum zugänglich. Das Levelsystem sackte bis zum Anschlag in dem Modder ein. Da die Sonne aber schien, haben wir uns zunächst einen Sekt gegönnt.
Später haben wir versucht das Ganze noch besser zu positionieren und den Wagen etwas weiter raus gezogen. Danach konnte das Levelsystem zumindest korrekt arbeiten. Für die Nacht haben wir die Markise aufgebaut, Wind war so gut wie keiner. So war nur noch das Thema Ernährung zu klären. Hier auf dem Platz gibt es kaum etwas. Wir also nach Grömitz an die Promenade und beim Griechen mit der Luca App eingecheckt. Das Essen war i.O. nichts überwältigendes aber durchaus gut.
Abends sind wir dann, nachdem die Antenne stand, auf unser Sofa gefallen und haben die Beine hochgelegt. Nebenbei, der Sat-Finder, den wir letztes Jahr für teuer Geld gekauft haben, ist jeden Cent wert. So schnell hatte Uwe die Antenne noch nie ausgerichtet.
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