Wie im Fluge sind die letzten Wochen an uns vorbei gerast. So sind wir jetzt schon auf der Zielgeraden angekommen. Letzte Woche haben wir nochmal die Ölmühle in Periana besucht. Bei bestem Wetter haben wir mit unseren Nachbarn den La Venuela Stausee umkreist. Es sieht weiterhin sehr traurig aus. Auch wenn wir in diesem Winter durchaus auch Regen hatten, ist der Pegel im Vergleich zum letzten Jahr weiter gefallen.
In Periana haben wir uns mit Olivenöl eingedeckt, einerseits als Mitbringsel, aber auch für uns selber, um über das Jahr zu kommen. Es ist, nach unserer Meinung, von einer hervorragenden Qualität und direkt vom Erzeuger. Was will man mehr.
Um den nördlichen Zipfel des Stausees zu kommen, haben wir Google um Rat gefragt. Und Google hatte mal wieder eine hervorragende Idee. Sie lockte uns von der Hauptstraße weg über sehr schmale, teilweise steile, Straßen 3. bis 4. Ordnung. Die Ortsdurchfahrten waren noch abenteuerlicher. Es ging sehr knapp um Häuserecken. Die Darstellung auf dem Navi war auch nicht immer einfach zu interpretieren, so dass wir zweimal wenden und zurück mussten. Ein Hoch auf den Pajero, der hier seine Vorteile wahrhaft ausspielen konnte.
Am Ende sind wir aber wieder gut auf der bestens ausgebauten Landstraße gelandet. Leider waren alle Mitfahrer dermaßen gebannt von der Fahrt, dass es keine Fotos gibt. Es war ein echtes Abendteuer auch für den Fahrer. Belohnt haben wir uns anschließend mit einem leckeren Essen im Restaurant am fast ausgetrockneten La Venuela See.
Nun bereiten wir uns ganz langsam und in Ruhe auf die Rückfahrt vor. Die Einlagerung unseres Kühlschranks und der alten Campingstühle ist schon organisiert. Dank eines perfekt Spanisch sprechenden Nachbarn, haben wir jemanden gefunden, der die Sachen abholt und im Herbst auch wieder an den Campingplatz bringt. Das ganze für 60 €, da kann man nicht meckern. Nächste Woche werden wir uns um das Reifenproblem am Cellini kümmern und dann geht es langsam aber sicher ans Aufräumen, Säubern und Packen.