Nachdem die ersten Wochen durch starke Winde, vor allem aus Nordwest, geprägt waren, hat sich die Wetterlage deutlich gebessert. Der Wind ist auf ein normales Maß zurück gegangen und überwiegend auf Seewind gedreht. Das hat uns das Leben erheblich erleichtert. Das Vorzelt schlägt vor allem nachts nicht mehr, so dass wir deutlich besser schlafen können. Die Lufttemperatur ist weiter knapp unter 20° C, aber wenn man Windschatten hat und in der Sonne sitzt, fühlt es sich wie ein Sommer in Norddeutschland an.
Neben allem Schlechten, was das Wetter für uns bereit gehalten hat, so hat es aber doch sein Gutes. Unsere Nachbarn mit den Totenköpfen, die nur wenige Zentimeter von unserem Vorzelt entfernt standen, hatten die Nase voll von dem klappernden Vorzelt, möglicherweise auch vom Schatten des anderen Nachbarn und sind umgezogen. Jetzt haben wir ein richtig helles Vorzelt und können dort das Leben um so mehr genießen. Vielleicht kommt ja nicht so schnell ein neuer Nachbar und wenn ist er vielleicht etwas weniger groß.
Im Augenblick bereiten wir uns auf die Weihnachtsreise vor. Es sieht so aus, als könnten wir, wie geplant am Mittwoch in den Flieger steigen und nach Hamburg reisen. Zwar steigen in Spanien, im Gegensatz zu Deutschland, die Inzidenzzahlen an, es macht aber nicht den Eindruck, als wenn Spanien einem Lockdown entgegen steuert. Einen Koffer haben wir jedenfalls beim "China-Mann" für ein kleines Geld erstanden. Aufgrund der Wind Erfahrungen von vor einigen Tagen, werden wir das Vorzelt lieber abbauen. Das hat den Vorteil, dass wir im Januar den Wohnwagen ein bis zwei Meter nach hinten ziehen können. Dann vergrößert sich auch unsere Sonnenterasse. Für die Zeit von gut 10 Wochen lohnt sich das auch sicher noch.
In der Galerie findet ihr noch ein paar Impressionen aus der näheren Umgebung. Viel Spaß beim Blättern.