Wie im letzten Jahr haben wir uns schon im Winter zu einer Fahrt an die Ostsee verabredet. Über Jannes Geburtstag wollten wir wieder in die Nähe von Großenbrode auf den Campingplatz "Costa Sahna". Ein Platz der uns schon beim letzten Mal ausnehmend gut gefallen hatte. Große nicht eingefriedete Parzellen mit Wasser und Abwasser, gepflegte Anlage mit schönem Rasen, nette Leute und viele andere Annehmlichkeiten inklusive Zugang zum Strand, haben uns überzeugt. Schon bei der Ankunft in der Rezeption kommen heimatliche Gefühle auf, wenn man den breiten norddeutschen Akzent hört. Die Leute sind entspannt, nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Hier fühlt man sich wohl.

Aber nochmal zurück auf Anfang, Nachdem der TÜV gelaufen war, die Bremsen eingestellt waren, sollte eigentlich alles klar sein. Leider war der Moover anderer Meinung. Die Motoren wollten par tout nicht anfahren. Eine Stunde haben wir gesucht und experimentiert. Der vordere rechte Motor war der Bösewicht. Dann haben wir uns entschlossen auf die Unterstützung des Moovers zu verzichten und sind auf die Autobahn.

Die Fahrt war alles andere als erholsam. Bis Hannover ging es noch, danach wurde es erst dicht und langsam, bei Hamburg war dann Stopp and Go. Die Autobahn nach Hamburg Veddel war gesperrt. Nachdem wir diesen Stau überwunden hatten, waren die Staus bei Lübeck schon Geschichte. Um 16:30 Uhr kamen wir an und haben nur noch gelevelt und den Sekt geköpft. Während der langen Fahrt ist uns eingefallen, dass wir eine ähnliche Situation mit Ausfall eines Motors schon einmal hatten. Nachdem wir den Motor abgebaut hatten, konnten wir mit drei Motoren mooven.

Dies war auch dieses Mal die Lösung. Im Rahmen einer Ferndiagnose mit Ralf vom BffL konnten wir auch schon einen Reparaturplan entwerfen. Aus dem alten Moover von damals und dem jetzt havarierten machen wir einen intakten, geht doch. Jetzt aber erstmal ein paar schönen Tage mit unseren Töchtern genießen. Die Wetteraussichten sind nicht die schlechtesten.