Nach den sehr kalten, aber sonnigen Tagen in Hamburg folgte ein trüber, nieseliger Jahreswechsel in Kassel. Wir hatten uns bei unseren Freunden in Lohfelden für diese Zeit einquartiert. Von dieser Stelle schon einmal ein besonderer Dank dorthin. Immerhin haben sie uns 10 Tage in Ihrem Haus beherbergt und ertragen, dass wir ihr gewohntes Leben umgekrempelt haben. Dank Ralf, der uns seinen Zweitwagen zur Verfügung gestellt hat, waren wir sogar motorisiert.
Die eigentlich zentrale Aufgabe dieser Reise war die Booster-Impfung für Susanne die hatte sich durch Neeles Initiative in Hamburg schon erledigt. Punkt zwei war die Betreuung von Tinto während der letzten Arbeitstage von Janne im Elisabeth Krankenhaus. Ein nicht besonders schwere Aufgabe, die häufig auch mit Freude verbunden ist, wäre da nicht das Kasseler Schmuddelwetter gewesen.
So musste Uwe jeden Morgen mit Tinto in die Karlsaue und kam regelmäßig, nicht ganz rassegetreu, pudelnass nach Hause. Zum Abend hin, wenn Janne übernahm, wurde es regelmäßig trockner und als wenn dies nicht schon Zeichen genug gewesen wäre, am Sylvester Morgen kam sogar die Sonne raus. Janne durfte dann bei schönem Wetter ihren Hand ausführen. Jeder wie er es verdient.
Den Jahreswechsel haben wir Corona getreu, aber eigentlich wie immer, im kleinen Kreis ganz ruhig beim Doppelkopf verbracht. Um 00:00 Uhr wurde mit Sekt angestoßen und die Neujahrswünsche ausgetauscht. Schon kurz nach dem stark eingeschränktem Feuerwerk haben wir das Bett aufgesucht. Die große Sause ist nicht unser Ding.
2022 was kommt da auf uns zu. Sicher sind die Erwartungen sehr verschieden und nicht wenige machen sich große Sorgen. Für uns soll sich in diesem Jahr ein lang gehegter Traum erfüllen. Den Winter haben wir erstmals nach Spanien verlegt. Auf dem Rückweg nach Kassel werden wir noch die eine oder andere Station machen. Nach einem hoffentlich schönen Sommer in Kassel, gehen wir dann im Herbst wieder auf Reisen. Mal sehen was da noch auf uns zukommt.
Jetzt müssen wir aber erstmal wieder zurück nach Hause zum Wohnwagen. Wir hatten uns die ganze Zeit Sorgen wegen möglicher Reiseeinschränkungen gemacht. Bisher sieht es aber ganz hoffnungsvoll aus. Die Regierungen haben uns noch keine Steine in den Weg gerollt. Für den Flug haben wir schon Bordkarten, das hatte diesmal mit leichten Schwierigkeiten geklappt. Der Leihwagen ist gebucht. Was kann jetzt in den letzten 48 Stunden noch passieren.