Nach über 4.000 km und rund vier Wochen Fahrt, sind wir kurz vor unserem Ziel in Torre del Mar angekommen. Aktuell liegt nur noch die Ecke bei Gibraltar vor uns. Aber wir sind nicht auf dem Wasser unterwegs, sondern an Land. Der Unterschied ist nur gering, da einige Höhenzüge überquert werden müssen. Wer die spanischen Straßen kennt, weiß, dass das, gerade mit Gespann, eine ganz erhebliche Herausforderung sein kann.
Das erste Hindernis liegt vor Gibraltar und ist ca. 350m hoch. Beim Besuch von Gibraltar haben wir diesen Weg schon erkundet und wissen, was auf uns zu kommt. Herausforderungen sind dazu da angenommen zu werden und unüberwindlich sind diese Berge nicht. Danach geht es auf die Autobahn A 7, der Name kommt einem durchaus bekannt vor. Das bürgt aber nicht für gute Qualität des Straßenbelages. Nach Abschaffung der Maut haben wir den Eindruck, dass die Qualität der Straßen nicht unbedingt besser geworden ist.
Es sind noch rund 200 km bis zum Ziel. Wir freuen uns beide, dass wir dieses Ziel jetzt erreichen werden. Nach vier Wochen des Vagabundierens freuen wir uns auf Wochen der Konstanz. Der Vorzeltaufbau inklusive Küche und Sitzgruppe wird den Komfort deutlich erhöhen. Die Fahrräder mit Anhänger wird die Ver- und Entsorgung für Uwe erleichtern. Das Leben wird wieder gemütlicher. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist geklärt, Ausflüge in die Umgebung schon angedacht.
Vielleicht haben wir in 10 bis 12 Wochen die Nase voll. Hoffentlich freuen wir uns im März wieder die Rückreise anzutreten. Nach den Erfahrungen aus dem letzten Winter juckte uns ab Ende Februar das Fell. Schauen wir mal wie sich das diesen Winter entwickelt.